Frisch nach der Ankunft meiner ersehnten Pflanzenlieferung vom Bushdoctor am 19. April, in der die Sorten Black Lemon Automatic und Caramellow Kush Automatic enthalten waren, steht eine wesentliche Aufgabe an: das Umpflanzen in ein ideales Bodensubstrat für Cannabispflanzen. Auf dem Ganja Guy Growblog dreht sich heute alles um die perfekte Erdmischung, die entscheidend für das Gedeihen unserer jüngsten grünen Zugänge ist. Gerade bei Autoflowering Cannabispflanzen wie unseren ist die Zusammensetzung des Bodens von enormer Bedeutung, um die bestmögliche Entwicklung und reichhaltige Ernten sicherzustellen.

Die Basis: Empfehlungen etablierter Anbieter

Branchenkenner wie 2fast4buds.com und dutch-passion.com liefern erprobte Rezepte für optimale Bodenmischungen. Beide empfehlen einen hohen Anteil organischer Erde, angereichert mit Zutaten wie Perlit, Kokosfasern oder Vermiculit. Diese Mischungen sichern eine gute Belüftung der Wurzeln und erleichtern die Feuchtigkeitsregulierung.

Exkurs: Akadama und Kanuma

Auf der Suche nach alternativen Zutaten stoßen wir im Bonsai-Anbau auf Akadama und Kanuma. Diese japanischen Böden sind für ihre exzellente Wasseraufnahme- und Speicherfähigkeit sowie für ihre Drainageeigenschaften bekannt. Und da wir kein Perlit zur Hand hatten, sind wir zu dem Entschluss gekommen es mit Akadama und Kanuma zu probieren.

Akadama ist ein vulkanischer Lehmboden, der bei Bonsais für seine feinkörnige und doch poröse Struktur geschätzt wird. Diese Eigenschaften ermöglichen eine ausgezeichnete Belüftung der Wurzeln und eine gleichmäßige Wasserverteilung, was ihn zu einer interessanten Alternative zu Perlit macht.

Kanuma hingegen ist etwas saurer und eignet sich besonders gut für Pflanzen, die ein leicht saures Milieu bevorzugen. Die leichte Säure kann dazu beitragen, die Verfügbarkeit bestimmter Nährstoffe wie Phosphor zu erhöhen.

Vorteile und Kosten

Der Einsatz von Akadama und Kanuma im Cannabisanbau bietet gegenüber Perlit einige Vorteile. Ihre strukturelle Integrität bedeutet, dass sie weniger dazu neigen, sich zu verdichten, was für die Sauerstoffzirkulation und das Wurzelwachstum von Vorteil ist. Diese Eigenschaften können insbesondere bei Autoflowering Pflanzen, die eine empfindliche Wachstumsphase haben, von großem Nutzen sein.

Es ist jedoch zu beachten, dass diese hochspezialisierten Substrate in der Regel teurer als Perlit sind. Daher sollten sie als Investition in die Qualität und vielleicht als ein Experiment für leidenschaftliche Grower, die ihre Anbaumethoden weiter verfeinern wollen, betrachtet werden.

Das Bodensubstrat für meine Cannabispflanzen

Für unser experimentierfreudiges Grower-Herz habe ich mich entschieden, eine Mischung aus Anzucht- und Gemüseerde mit Akadama und Kanuma zu testen. Die Rezeptur – 4 Teile Anzuchterde, 4 Teile Gemüseerde, 2 Teile Akadama, 1 Teil Kanuma – verspricht eine reiche Erde, die Wasser und Nährstoffe ideal speichert und gleichzeitig für eine starke Durchlüftung sorgt.

Experiment und Evolution

Während traditionelles Bodensubstrat für Cannabispflanzen ihren Wert bewiesen haben, darf die Neugier auf innovative Ansätze nicht zu kurz kommen. Akadama und Kanuma mögen zwar eine kostspielige Wahl sein, aber sie könnten auch der Schlüssel zu noch gesünderen Pflanzen und noch ertragreicheren Ernten sein. Wir beim Ganja Guy Growblog sind gespannt auf die Ergebnisse und werden euch natürlich auf dem Laufenden halten.

Weiterführende Links zu Bodensubstrat für Cannabispflanzen

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